Dieses Wochenende steht unter dem Stern vom Knüpfen neuer Freundschaften und der Lösung eines mönchsgeknüpften Wunschbandes.
Schlagwort: Pushkar
Mir wird wirklich nicht übel! Kein bisschen! Alle Welt hat mir erzählt, dass ich auf dem Kamel seekrank werden würde, inklusive Josi. Nun ist aber das Gegenteil eingetreten. Es ist ein erstaunlich erhabenes Gefühl, fast zwei Meter über dem Wüstenboden zu schweben und den pneumatischen Beinen dieser Tiere bei ihren eleganten Bewegungen zuzusehen. Gut, im Moment kratzt sich Jimmie, mein Kamelbulle, gerade ausgiebig mit seinem Hinterbein am Po, und ich falle durch das Geruckel fast herunter, aber im Grunde ist der Begriff Wüstenschiff hier sehr passend. Wie eine Armada segelt unsere kleine Kamelsafari auf drei Tieren in die Wüste Thar.
Ich spiele ja mit dem Gedanken, den Hashtag #justindianthings ins Leben zu rufen und darunter so Dinge zu fassen wie die Hupmelodien der in Deutschland schon seit circa 1975 ausgemusterten Laster, die in etwa so klingen wie Big Ben, der Betelnuss kaut oder das „most defenitly possible“ Essen, dessen Bestandteile noch eben schnell auf dem Markt eingekauft werden müssen.
Auf in einen neuen Abenteuertag! Heute machen wir die Stadt Pushkar unsicher, verirren uns in Basaren, geraten in eine Hochzeit (schon wieder) und baden unser Kind the indian way.
Unser Beitrag im Februar zu „12 von 12“.
An diesem Wochenende stolpern wir von einer Farbexplosion zur nächsten: Bunte Saris auf dem Bahnhof in Jaipur, wilde Feuerwerke über den Hängen von Pushkar und der blaue Himmel über den rosa Mauern der „Pink City“. Rajasthan ist ein Meer an schillernden Tönen.