Nachdem wir auf Reise mit unserem Kind in Indien waren, wollte in Deutschland niemand mehr bei uns auf die Toilette gehen. Warum? Ganz einfach: Sie war zu schmutzig.
Schlagwort: Reisebericht
Als wir entschieden haben, mit unserer gerade mal einjährigen Tochter für ein Jahr durch Asien zu reisen, haben wir uns auf ein ziemliches Abenteuer eingelassen, das ist klar.
Es zieht dich ins ferne Indien? Aber du traust dich nicht so recht, weil du ein kleines Kind hast? Kein Problem: mit diesen 10 Tipps wird die Indienreise für die ganze Familie ein unvergessliches Erlebnis.
Vermüllt auch bei dir regelmäßig der Rucksack? Was du tun kannst, um lässig und entspannt zu reisen.
Als wir unsere Weltreise planten, gab es auch viele Momente, die uns haben zweifeln lassen, oder die uns Angst gemacht haben. Meine größte Sorge war, dass Lola unterwegs schwer krank werden könnte und wir in einem fremden Land Schwierigkeiten haben würden, ihr zu helfen. So eine gruselige Situation ist tatsächlich eingetreten. Wir haben eine der schrecklichsten Nächte unseres Lebens in einer WG in Taipeh verbracht.
Ich spiele ja mit dem Gedanken, den Hashtag #justindianthings ins Leben zu rufen und darunter so Dinge zu fassen wie die Hupmelodien der in Deutschland schon seit circa 1975 ausgemusterten Laster, die in etwa so klingen wie Big Ben, der Betelnuss kaut oder das „most defenitly possible“ Essen, dessen Bestandteile noch eben schnell auf dem Markt eingekauft werden müssen.
Sehr häufig werden wir auf der Straße von Menschen angesprochen, die uns mit unserem Kind an der Hand durch die Welt ziehen sehen. Die erste Frage ist dann meistens: „Reisen? Geht das überhaupt mit Baby?“ Unsere Antwort ist dann meistens: „Oh, ja. Es geht sehr gut.“ Was für Auswirkungen unsere Reise auf das Selbstvertrauen unserer Tochter, die Internetnutzung von Josis Oma und unsere Lebensfreude hat, haben wir nun für die Brigitte aufgeschrieben.
Eines schönen Morgens im April weckt mich meine Freundin Josi mit den Worten: „Olaf, wir müssen nach Bali“. Ich hoffe jedenfalls, dass das, was dort gräulich durch die Fenster unserer Berliner Wohnung in unser Schlafzimmer sickert, Morgenlicht und nicht Mogellicht ist. Als ich meine schlafverkrusteten Augen endlich halbwegs öffne, sehe ich, dass unsere kleine Tochter noch selig schläft. Das ist immer verdächtig. Ein guter Morgen beginnt mit einem kleinen Fuß im Gesicht, der mir energisch vermittelt, dass jetzt aber wirklich und ultimativ endlich Zeit zum Aufstehen ist. Kinder – die wunderbaren Alarmwecker der Natur.
Eines Morgens weckt mich Josi mit den Worten: „Olaf, wir müssen nach Bali!“
Warum ärgern wir uns so häufig über andere Menschen, warum wünschen wir ihnen alles Schlechte, anstatt ihnen hilfreich zu sein? Der Philosoph Alain de Botton hat dafür einen interessanten Vergleich gefunden, der mich oft an meine Tochter denken lässt.