Nachdem wir auf Reise mit unserem Kind in Indien waren, wollte in Deutschland niemand mehr bei uns auf die Toilette gehen. Warum? Ganz einfach: Sie war zu schmutzig.
Schlagwort: Reisen mit Baby
Gerade ist Regenzeit im Norden Thailands, das heißt, alles lebt und krabbelt hier. Lola freut sich sehr, all die Schnecken und Käfer zu beobachten und lernt dabei eine ganze Menge.
Als wir entschieden haben, mit unserer gerade mal einjährigen Tochter für ein Jahr durch Asien zu reisen, haben wir uns auf ein ziemliches Abenteuer eingelassen, das ist klar.
Vermüllt auch bei dir regelmäßig der Rucksack? Was du tun kannst, um lässig und entspannt zu reisen.
Auf in einen neuen Abenteuertag! Heute machen wir die Stadt Pushkar unsicher, verirren uns in Basaren, geraten in eine Hochzeit (schon wieder) und baden unser Kind the indian way.
Unser Beitrag im Februar zu „12 von 12“.
Wir sind digitale Nomaden. Das bedeutet, dass wir einen guten Teil unseres Lebens an und mit technischen Geräten verbringen. Unsere Lebenswirklichkeit hat sich in den letzten Monaten zu Teilen in die digitale Welt verlagert. Das bedeutet nicht nur, dass wir mit meiner Oma skypen und unsere Hotels über eine App auf dem Handy buchen, sondern wir bearbeiten täglich unseren Instragramaccount am Handy, schreiben Artikel für unseren Blog am Laptop oder vernetzten uns mit anderen Bloggern in Facebookgruppen via Tablet. Unser Kind sieht diese omnipräsente Nutzung all dieser leuchtenden und blinkenden Medien und will das, was sie bei allen Dingen tut, die sie bei uns sieht: es nachmachen.
An diesem Wochenende stolpern wir von einer Farbexplosion zur nächsten: Bunte Saris auf dem Bahnhof in Jaipur, wilde Feuerwerke über den Hängen von Pushkar und der blaue Himmel über den rosa Mauern der „Pink City“. Rajasthan ist ein Meer an schillernden Tönen.
Indien treibt uns manchmal einfach zum Wahnsinn. Josi wird hier als Frau komplett von den Männern ignoriert. Sie ist einfach keine Person, mit der Mann Geschäfte machen oder auch nur gesondert reden kann. Das bedeutet, dass ich Gespräche mit Männern führen muss, die ich nicht besonders sympathisch finde, über Themen, von denen ich wenig bis gar nichts verstehe, zu Zeiten, wo wir eigentlich am liebsten nur im Bett liegen und schlafen wollen.
Ist das wirklich nur ein Wochenende gewesen? Es fällt mir schwer, unsere Reise nach Indien in einfache Worte zu fassen: Immer, wenn ich den Knoten meiner Gedanken schnüren will, löst sich alles wieder auf. Indien ist klischeehaft bunt, groß, voll und zwiespältig; ein bisschen weniger laut als gedacht und dafür etwas kälter. Kühe sind hier tatsächlich so allgegenwärtig wie wilde Hunde, und sie bedienen sich auch selbstverständlich aus den Garküchen Delhis, wenn sie Hunger haben.
Es gibt Tage, an denen sind wir mit einem Bein im Bett, mit dem zweiten im Flugzeug und mit dem dritten auf Sightseeingtour.