Ich führe einen Guerillakrieg gegen die schlechte Laune. Ich tauche auf, sage etwas Nettes und tauche wieder ab.
Ich führe einen Guerillakrieg gegen die schlechte Laune. Ich tauche auf, sage etwas Nettes und tauche wieder ab.
Als wir entschieden haben, mit unserer gerade mal einjährigen Tochter für ein Jahr durch Asien zu reisen, haben wir uns auf ein ziemliches Abenteuer eingelassen, das ist klar.
Wir sind digitale Nomaden. Das bedeutet, dass wir einen guten Teil unseres Lebens an und mit technischen Geräten verbringen. Unsere Lebenswirklichkeit hat sich in den letzten Monaten zu Teilen in die digitale Welt verlagert. Das bedeutet nicht nur, dass wir mit meiner Oma skypen und unsere Hotels über eine App auf dem Handy buchen, sondern wir bearbeiten täglich unseren Instragramaccount am Handy, schreiben Artikel für unseren Blog am Laptop oder vernetzten uns mit anderen Bloggern in Facebookgruppen via Tablet. Unser Kind sieht diese omnipräsente Nutzung all dieser leuchtenden und blinkenden Medien und will das, was sie bei allen Dingen tut, die sie bei uns sieht: es nachmachen.
In diesem Artikel möchte ich euch erzählen, was für mich abseits von Besitz wertvoll ist und wie sich meine Wahrnehmung von Wert verändert hat.
Wenn Goldsucher früher ausgezogen sind, suchten sie das Abenteuer. Wenn wir heute losziehen, suchen wir das Gold unserer Zeit – Kontakte mit inspirierenden Menschen, die uns auf unserem Lebensweg weiterbringen. Das Schöne ist, dass es sich bei dieser Art von Goldschürfen nicht einmal um anstrengende Arbeit handelt.
Wie viel Luxus brauchen wir – und wie viel Luxus ist gut für uns? Die überraschende Antwort für uns ist: mehr, als wir dachten. Auf Reisen ist die Grenze des Zumutbaren für uns bereits bei der Klotür erreicht. Vor allem, wenn sie nur aromatisch unabgeschlossener Raumteiler ist – in einem Kabuff voller bunter Quadrate.